Die verschollenen Noten

Kalt berechnet – heiß begehrt.

Etwas Festes für die Hand, genau wie das Notenmanuskript von Fredéric Chopin, das unglücklicherweise in den Wirren des Zweiten Weltkrieges verloren geht.

Ich freue mich, dass ich dir die Druckversion des zweiten Falles von Nina Voss präsentieren kann. Mordfrei, aber nicht ohne Leichen – ist ja letztendlich ein Krimi!

Ich wünsche dir ein angenehmes Schmökern. Gibt es denn überhaupt ein Schmökern, das nicht angenehm ist? … Mhm. Nina wird sich jedenfalls freuen.
Und wenn du eine Kritik losewerden möchtest und sie auf verschiedenen Platformen veröffentlichst, werde ich mich sehr freuen.

Die Druckversion kannst du jetzt bei tredition-Verlag direkt über diesen Link online bestellen:
Die verschollenen Noten
oder aber in jeder Buchhandlung
ISBN 978-3-384-66583-6

Kornelimünster. Nicht nur die Wahrheit. Geschichten aus fast zweitausend Jahren.

Wie die Zeit läuft?! Zweitausend Jahre gegenüber der Ewigkeit!
Und wie viel Zeit haben wir für unser gemeinsames Audiobook gebraucht? Genug, um es gut zu machen. Viel Herzblut floss da rein.
Vera Warsteit hat die Texte eingesprochen – und jetzt haben wir es bei Piet Henry Records veröffentlicht.

Wir beide sind sehr stolz darauf, euch diesen Erzählband mit sieben Geschichten, eingebettet in die wahre Geschichte der Reichsabtei an der Inde, und obendrein noch ein weiteres interessantes Informationsmaterial präsentieren zu können.

Hört nur rein. Wir würden uns über eure Rezensionen freuen – auf allen Foren und Webseiten, wo unser Audiobook angeboten wird. Und auch sonst erzählt es weiter 🙂

Kornelimünster zum Anhören.

Wer klaut schon Reliquien?

Kurz vor der Heiligtumsfahrt werden Reliquien geklaut. Zufällig. Zufällig kommen zwei alte Frauen in den Besitz dieser Reliquien. Zufälle häufen sich in diesem Krimi. Ist das schlecht für die Handlung? Kaum. Zufälle und vermeintliche Zufälle erleben wir auch in unserem Leben und oft führen sie zu einem guten Ende. Warum also nicht in einem Roman? Die Stärke der Handlung liegt hier deswegen eher in der Art der Umstände. Die kleinen Sünden und menschliche Schwächen sind es doch, die zur Aufklärung des Falls führen. Da es dabei stellenweise heiter bis lustig zugeht, macht den Roman aus. Die Charaktere der Protagonisten sind überzeugend. Wenn auch Nina, die Stadtführerin und Amateurermittlerin nicht alleine den Fall löst, so vermag sie entweder die „richtigen“ Menschen zum richtigen Zeitpunkt kennenzulernen oder sie zu Handlungen zu bewegen, die die Lösung herbeiführen. Leicht geschrieben, mit einigen historischen Informationen angereichert, ist der Beinahe-Krimi eine super Entspannungslektüre in der Zeit der furchtbaren Ereignisse, die in erschreckenden Häufigkeit um uns herum passieren. Daher gibt es in dem Roman keinen brutalen oder perfiden Mord, sondern lediglich einen Sterbefall – allerdings folgenschwer.

anonym, aber nett

Der Krimi zur Heiligtumsfahrt

„Eine Heilige Sache. Große Sünden – kleine Sünden“ von Renata A. Thiele ist ein leichter Krimi, ohne Blutvergießen und Horrorszenarien. Wer also lieber vorm Einschlafen etwas Lustiges lesen möchte, wird mit diesem Buch zufrieden sein. Ich habe den Roman schnell durchgelesen, jetzt denke ich, es war vielleicht zu schnell. Er gibt doch einiges zum Nachdenken. Er zeigt auf eine humorvolle Art und Weise, wie der kleine Mensch, wie du und ich, tickt. Was ist für ihn heilig und was nicht. Wie fröhlich er seine kleinen Sünden auslebt, ohne dass er es merkt. Ich habe zwar beim Lesen gelacht, aber die Lektüre stimmte mich auch nachdenklich. Ein passendes Geschenk zum Sofort-Lesen.

Jola W.

„Eine Heilige Sache“ – am 4. September 2015 in der Buchhandlung Katterbach zu Kohlscheid

Das Fußballspiel Deutschland gegen Polen schiebt einen dunklen Schatten über meine Lesung. Ich kann da schlecht dagegenhalten, habe im Leben noch kein einziges Tor geschossen und auch sonst bin ich sportlich nicht herausragend – was dabei noch ein Euphemismus ist. Trotzdem stelle ich mich der Herausforderung.

Noch ist nichts passiert. Die Gäste treffen langsam in der schönen Buchhandlung Katterbach in Kohlscheid ein. Einige Gesichter lassen mein Gesicht erstahlen, auch Bekannte haben den Weg zu der Buchhandlung gefunden. Man hat an alles gedacht. Sogar an einen passenden Hintergrund für mein farbig zugegebenermaßen schwieriges Kleid.

Und dann führte die liebe Frau Katterbach in die Lesung ein, während ich die richtige Haltung auf dem Bänkchen suchte – und sie dann fand. Vorher erzählte ich noch etwas über dumme Diebe, von denen es in Aachen und in der Umgebung reichlich gab und gibt.

Nachdem wir das mit den Dieben geklärt haben, kamen die Protagonistin und Pfarrer Jan dran, dicht gefolgt von zwei älteren Damen, aber die kennt ihr schon. – Auch diesmal fand das Publikum die zwei sympathisch. Fragen wurden eher direkt gestellt, unter vier maximal sechs Augen.

Und zum Schluss bekomme ich noch ein nettes Geschenk – Cornelius-Bräu „Sanctus“ und „Eligius“ – mit passendem Glas gleich dazu. Schon diese Namen lassen einen Verdacht aufkommen, dass es beim Brauen fröhlich zugegangen sein muss. Ich werde es mir noch überlegen, ob diese Namen auch Gestalten bekommen, die literarisch verewigt werden müssten.

Bei der Signierstunde wollen mir wieder einmal keine schönen Formulierungen einfallen, und es dauert ein bisschen, bis ich mich warmgeschrieben habe.

Die verschollenen Noten: Der Anfang hat direkt Appetit nach mehr gemacht

CherShockHommes
auf lovelybooks.de, 2016
4 Sterne

Kurzmeinung: Beim warten auf den Zug und immer zwischendurch mal weiterlesen und habe den Faden immer schnell wiedergefunden – schön & empfehlenswert.

Der Anfang hat direkt Appetit nach mehr gemacht – auch wenn die Geschichte sich anders entwickelt hat, als gedacht, da der Beginn Fantasy-Elemente hatte, war es insgesamt ein schönes Lesevergnügen.
Der Verlag hätte einige Druckfehler weniger einbauen können, aber die kann man ja einfach überlesen 😉
Ich hatte das e-Book das im Reader mit dem Falschen Titel „die Marketenderin“ angezeigt wurde, obwohl es „Die verschollenen Noten“ von Renata A. Thiele war – der fehlende Stern ist für den Verlag, da ich das schon sehr merkwürdig finde …
Beim warten auf den Zug und bei Langeweile konnte ich immer zwischendurch weiterlesen und habe den Faden immer schnell wiedergefunden – schön erzählt.
Auch wenn es kein Fortsetzungsroman ist, würde es mich doch interessieren, wie es mit einigen Figuren weitergeht. Von der Hauptfigur Nina wird man wohl mal wieder etwas erfahren, wenn die Krimi-Reihe fortgesetzt wird, aber wird man dann je von den anderen hören?

Meine Empfehlung, also selbst lesen!

Sehr unterhaltsam, mit Spannung und Witz geschrieben

von HorusFalke
lovelybooks.de, April 2016
5 Sterne

Kurzmeinung: Sehr unterhaltsam, mit Spannung und Witz geschrieben. Es hat verschiedene Zeit-Ebenen, in den sich der unblutige Krimi entwickelt.

Sehr gefühlvoll, spannend und kurzweiliger Softkrimi. Der 2te Nina-Voss-Krimi von Renata A. Thiele

Nina Voss, die Hauptfigur, ist eine Aachener Stadtführerin polnischer Herkunft und eine selbsternannte Hobbydetektivin.
Den geschichtlichen Tatsachen entsprechend besucht der Komponist Frédéric Chopin 1834 zu einem Musikfest Aachen. In der Story schenkt er einer jungen Verehrerin eine eigenhändige Komposition die danach über Generationen in der Familie bleibt. Solche seltene und wertvolle Notenhandschriften erzielen in Auktionen teilweise einige hundert tausend Euro, so dass es sich ergibt, dass nicht nur Nachfahren des von Chopin beschenkten Mädchens hinter dem Familienerbe her sind, das inzwischen verschollen ist, sondern auch kriminelle Gegenspieler….
Ohne Schirm und Melone aber mit mit viel Charme, Witz und Spannung erzählter unblutiger Krimi, in dem trotzdem der ein oder andere Tote dem Leser ein tolles Lesevergnügen verschaffen.

Den ersten Nina-Voss-Roman der Autorin Renata A. Thiele von 2014 „Eine heilige Sache. Große Sünden, kleine Sünden“ hatte ich bereits gelesen. Da die Geschichten völlig unabhängig sind kann man die Reihenfolge beliebig wählen.

„Die verschollenen Noten. Kalt berechnet – heiß begehrt“ von Renata A. Thiele

von Emine73
lovelybooks.de, Oktober 2016
5 Sterne

Kurzmeinung: Ein einfühlsam erzählter flüssiger Krimi, den ich in kürzester Zeit verschlungen habe.

Ein berühmter Komponist reist durch Europa, seine Noten durch die Zeit.
Ob es ein Krimi ist oder nicht, das sehen manche so und andere so – für mich ist es ein Krimi: Diebstahl, Betrug, Polizisten auf Verbrecherjagt, eine Hobbydetektivin, Erpressung, Gewalt, Entführung … natürlich ist das ein Krimi!
Die Geschichten in dem Roman sind kunstvoll ineinander geflochten und insgesamt war es (auch aus historischer Sicht) sehr interessant – wer wußte schon, dass Chopin in Aachen gespielt hat?
Den Stil der Autorin fand ich flüssig und gut zu lesen. Stellenweise war es sehr gefühlvoll geschildert dass der Leser (zumindest ich) ergriffen ist. Von Wut, Hass, Freude und Lachen über Tränen ist ein ganzes Spektrum an Emotionen enthalten. Über weitere Krimis der Autorin würde ich mich freuen, und den „ersten Teil“ der Nina-Voss-Krimireihe mit dem Titel „Eine heilige Sache. Große Sünden – kleine Sünden“ von Renata A. Thiele habe ich mir bereits online bestellt.

Sehr interessantes und spannendes Buch

Vampir989
lovelybooks.de, Oktober 2016
5 Sterne

Kurzmeinung: Sehr interessantes und spannendes Buch

 Die Autorin verführt uns in die Welt der Musik aber gleichzeitig auch in die der Kriminalität.
Die Geschichte spielt in zwei Parallelwelten.
In der Vergangenheit geht es um Frederic Chopin. Dieser besucht im Jahre 1834 die Musikfestspiele in Aachen. Dieser schenkt einer Verehrerin eine Komposition von ihm.Diese bleibt über Generationen in Familienbesitz.
In der Gegenwart sind solche Notenschriften bei Auktionen sehr viel Geld wert.Und so kommt es das dir Nachkommen des Mädchens die verschollene Komposition suchen .Aber auch kriminelle Gangster wollen dieses Dokument haben.
Dieses Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist leicht und locker.Man kann das Buch sehr gut lesen.
Die Charaktere der Protoganisten werden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir bildlich gut vorstellen.
Viele Situationen werden detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt am Geschehen beteiligt.
Die Autorin versteht es geschickt auf ihre Art und Weise Gegenwart und Vergangenheit miteinander zu verknüpfen.
Dabei kommen spannung, etwas Humor und ergreifende Emotionen nicht zu kurz.Deshalb kommt auch keine Langeweile beim Lesen dieses Buches auf.
Das Cover finde sehr gut gewählt und genau pasend zum Buchtitel und zur Geschichte.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich habe es in kurzer Zeit gelesen.Ich kann es nur empfehlen.

Unterhaltsamer Roman und an keiner Stelle langatmig.

Baganugu96
lovelybooks 2016
5 Sterne

Kurzmeinung: Unterhaltsamer Roman und an keiner Stelle langatmig.

Eine Stadtführerin ermittelt (schon ihren zweiten Fall).
Mich erinnert die Nina Voss, Hauptfigur des Softkrimis, die eine Stadtführerin in Aachen ist, mit einem Polizisten befreundet ist und etwas eigenartige Nachbarn hat, an die von „Mord ist ihr Hobby“ oder etwas an „Miss Marple“, die sich einmischt, auch wenn sie es nicht soll.
Die Jagt auf die verschollenen Noten welche Chopin einst verschenkt hatte, führt den Leser von Frankreich über Belgien nach Deutschland und nach England und Polen.
Man fühlt fast am eigenen A..äh..Leib, wie strapaziös die Kutschen-Reisen früher gewesen sein müssen 🙂
Wann kommt die Fortsetzung? Einen Vorgänger gibt es wohl hab ich eben gesehen.
Mir hat das Lesen Spaß gemacht und ich kann das Buch empfehlen.

Suche nach Chopins Noten

von mabuerele vom 31. Oktober 2016
auf lovelybooks.de
5 Sterne

„Er mochte keine resoluten Frauen …“

Das Buch beginnt mit einem kursiv wiedergegebenen Traum von Nina.
Dann geht es in das Jahr 1834. der vor drei Jahren nach Frankreich emigrierte Frederic Chopin ist zusammen mit Ferdinand Hiller auf den Weg nach Aachen um an den Niederrheinischen Musikfestspielen teilzunehmen. In Brüssel machen sie kurz Station.
Dann wechselt die Geschichte in die jüngere Vergangenheit. In Brüssel kommt Gracyna Sawicka an. Die junge Polin wird bei Professor Claude Bonnet als Au – Pair – Mädchen arbeiten und gleichzeitig Musik studieren.
Nina richtet in Aachen ihre erste Wohnung ein. Sie arbeitet als Stadtführerin.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Kriminalroman geschrieben. Das Buch lässt sich zügig lesen, auch wenn ich mir eine etwas größere Schrift gewünscht hätte.
Im Vergangenheitsstrang verschenkt Chopin einige Notenblätter an Claudine, der Tochter des Tuchhändlers, deren Begabung er erkennt. Er hat sie mit dem Porträt der jungen Frau verziert. In den Wirren des zweiten Weltkriegs gehen diese Seiten verloren. Claude Bonnet ist ein Nachfahre und auf der Suche nach den Noten. Nina erfährt bei einer Veranstaltung in Aachen davon. Auch sie möchte die Noten finden, weil sie befürchtet, das ein alter Bekannter, den sie zur gleichen Zeit sieht, ein finsteres Spiel plant.
Der Schriftstil des Buches ist hochwertig. Die Orte werden ausführlich beschrieben. Die Teile, die sich mit dem Aufenthalt von Chopin in Aachen beschäftigen, zeugen von intensiver und exakter Recherche. Obiges Zitat bezieht sich auf Chopin. Gleichzeitig werden dabei historische Entwicklungen gestreift, so die Besetzung Polens. Interessante Gespräche, die uns heute schmunzeln lassen, gibt es um die Zukunft der Eisenbahn.
Auch in der Gegenwart lerne ich manche historische bedeutsame Stadt kennen. Ich denke insbesondere an Eupen. Als Stadtführerin zeigt mir Nina natürlich auch die Besonderheiten von Aachen. Für Humor und Auflockerung sorgen die Hausbewohner von Nina. Jeder ist auf seine besondere Art ein Unikum. Privatsphäre wird in dem Haus eher klein geschrieben. Nicht ohne Probleme ist Ninas Beziehung zu Dirk, dem Kriminalisten. Zwischen Grazyna und Nina entwickelt sich eine Freundschaft, die beiden nutzt. Nach und nach erhalte ich Einblicke in die Geschehnisse, die zum Verschwinden der Noten geführt haben.
Ein ausführliches Postskriptum mit vielen Fotos ergänzt die Geschichte.
Das Cover mit der jungen Frau vor den Noten, die zart die Säulenreihe schmücken, passt zum historischen Strang der Geschichte.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Kombination von historischen Geschehen mit einem aktuellen Kriminalfall sorgt für Abwechslung und Spannung.

·  Nützlich

In ein paar Hüpfern durch Aachens Geschichte

Man vergesse doch hier die Steinzeit und beginne direkt mit keltischen Siedlern, die vor etwa 2.500 Jahren diesen Ort für günstig befunden haben, um sich hier niederzulassen. Ihr Heil- und Wassergott Grannus beschützte sie. Das feuchte Gelände des Aachener Kessels durchflossen zahlreiche Bäche, das Sumpfgebiet am Südhang des zentral gelegenen Hügels hatte noch eher Frösche als Menschen angezogen. Doch die Quellen, die heißen Quellen waren es, die es den Kelten angetan hatten. Die wildreichen Wälder sorgten für ausreichende Nahrung. Und das heiße Wasser . . .

Auch die Römer wussten es zu schätzen. In ihrem Kurort, welcher über 400 Jahre bestanden hatte, bauten sie Thermen und genossen die Vorteile der Gegend. Sie ließen es sich hier gut gehen, schlemmten an aus Rom importierten Delikatessen und erfreuten sich an eigens für die Thermen geschaffenen ausgeklügelten Einrichtungen. Acht Quellen in der Stadt und 15 in Burtscheid boten reichlich Platz für reich und arm. Man hat sich im römischen Kurort Aquis Granae beileibe nicht gelangweilt.

Im Mittelalter erlebte Aachen seine Stadtwerdung und Blütezeit. Zunächst als die erste königliche Residenz, von der aus Karl der Große seine Macht über das weite Reich ausübte. Nach unerfreulichen Normanneneinfällen begann mit Otto dem Großen die Zeit der prunkvollen Krönungen deutscher Reichskönige, begleitet durch Krönungsfeste und Ritterturniere. Als diese Zeit 1531 mit der Krönung Ferdinands II. von Habsburg zu Ende war, wusste man bereits, wie man das Leben in der Stadt weiterhin auf königlichem Niveau fortführen sollte. Die heilbringenden, warmen Quellen lockten die Prominenz aus ganz Europa nach Aachen. Die Stadt wurde zum mondänen Kurort ohnegleichen. Wiesbaden, Baden-Baden und Spa versuchten später, Aachen das sprichwörtliche Wasser abzugraben. Noch aber traf sich die Welt in Aachen.

Als im 19. Jh. neue wirtschaftliche Techniken und Prozesse entwickelt wurden, wurde Aachen zum industriellen Tor Deutschlands. Die Gründung des Königlichen Technischen Hochschule, heute die RWTH Aachen, zeichnete den Anfang der engen Zusammenarbeit der Wissenschaft und der Industrie. Eine Tradition, die in Aachen bis in den heutigen Tag mit großer Selbstverständlichkeit fortgesetzt wird.

Am Rande des großen Geschehens gibt es zahlreiche Sagen, Legenden und Anekdoten, welche die Stadt noch zu erzählen weiß. In Aachen heißen sie Verzällche. Sie ergänzen die großen Züge der Geschichte, sie lächeln uns entgegen aus manchmal ganz unscheinbaren Lücken im Teppich der Geschichte dieser wunderbaren Stadt.

Nina Voss 3D – der zweite Roman von Renata A. Thiele

Von B. Kaya vom 4. März 2016
Format: Taschenbuch
5 Sterne

Wer gerne eine spannende, unterhaltsame, feingesponnene Geschichte liest, wird ganz sicher nicht enttäuscht sein, wenn er den zweiten Roman von Renata A. Thiele in Händen hält. Die Orte und Zeiten in denen die Handlungen sich abspielen, Zeitsprünge und Reihenfolge der Handlungen mit Rückblenden verleihen dem Roman eine große Plastizität, die die Figuren und Plätze fast greifbar macht – daher 3D.
In einem Handlungsstrang besucht Frédéric Chopin die Rheinischen Musikfestspiele 1834 in Aachen. Dieser Strang ist etwas mit Musik, Charme und Liebe gestrickt. Chopin verschenkt eine eigenhändige Komposition, das im zweiten Strang in der Gegenwart, für einen Krimi sorgt.
Solche Notenblätter werden bei Auktionen für bis zu sechsstellige Euro-Beträge gehandelt, so sind nicht nur die Erben der Noten an deren Wiederbeschaffung interessiert…
In diesem völlig eigenständigen Roman, dem zweiten Fall der Nina Voss, gibt es Sex, Crime und Rock ’n Roll. Wie auch in ihrem ersten Buch verschont die Autorin die Leser allerdings mit blutigen Horrorszenen. Es ist, wie sie es selbst nennt, ein Beinahe-Krimi. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit konsumiert und freue mich auf hoffentlich weitere Fälle mit Wortwitz, ergreifenden Emotionen und Spannung. Meine Empfehlung mit fünf Sternen.
PS.: Der erste Fall der Nina Voss ‚Eine Heilige Sache. Große Sünden – kleine Sünden‘ ist zwar, wie bereits gesagt, vollkommen unabhängig von ‚Die verschollenen Noten: Kalt berechnet – heiß begehrt‘, ist aber auch empfehlenswert, da es einige der Figuren zusätzlich charakterisiert und auch unterhaltsam ist.

3 Personen fanden diese Informationen hilfreich

Die verschollenen Noten

von AmberStClair vom 15. Oktober 2016
Format: Taschenbuch
5 Sterne

Meine Meinung:
Ein sehr gut recherchierter historischer Roman der in zwei Zeitebenen erzählt wird. Diese Geschichte ist so was von spannend das man nicht mehr auf hören möchte zu lesen. Man konnte sich alles sehr gut vorstellen, die ganzen Schauplätze, so wie auch die Hauptpersonen. Diese kamen sympathisch rüber und man mochte sie sofort. Ein hauch von Frèdèric Chopin Musik konnte man in fast jeder Zeile hören. Das alte sowie das neue Aachen wurde hier erwähnt und man war mitten drin im geschehen.
Es war eine sehr gute spannende Geschichte und es hatte Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Ein absolutes Leseerlebnis. Auch der Schreibstil war sehr gut und ließ dieses Buch ohne das man ins stocken kam lesen.

Chopins verschollenen Noten: Schönes Leseerlebnis

Don Key II. vom 25. September 2016
Format: Taschenbuch
4 Sterne

Die beschriebenen Orte im Dreiländerecke waren wunderbar plastisch dargestellt. Ihre beiden Handlungsstränge hat die Autorin sehr gekonnt miteinander verknüpft. Auch die Charaktere waren mir sehr sympathisch. Alles in allem war der Roman ein schönes Leseerlebnis für mich.

Am Bahnhof Bruxelles-Midi

Hier beginnt unsere gemeinsame Reise in mein Buch „Die Verschollenen Noten“.
Dieser Teil des Buches spielt in Brüssel. Ich begab mich allerdings zuerst selbst auf eine Reise in die belgische Hauptstadt, um das Terrain zu erkunden. Ich wollte letzendlich die Steine kennenlernen, über die meine Protagonistin Grażyna vel Grace stolpern wird.
Grace kommt aus Polen und will in Brüssel Musik studieren – bei einem bekannten Professor an dem Koninklijk Muziekconservatorium, ähm nein, am Conservatoire Royal de Musique, da ihr Französisch deutlich besser als ihr Flämisch ist. Gut, sie spricht kein Flämisch. Das ist aber in Brüssel nicht so schlimm.
Die beiden Konservatorien existieren übrigens getrennt, obwohl sie in einem Gebäude untergebracht sind. Das soll einer verstehen.
Das Konservatorium hat seinen Sitz in einem nicht besonders alten und nicht besonders großen Gebäude, trotzdem strahlt es eine gewisse Würde aus. Angeblich war das früher ein Palast der Familie Thurn und Taxis. Na bitte schön.
Jetzt sieht es ein bisschen so aus, als vertrüge es mehr Geld für die Konservierungsarbeiten an der Fassade. Und sicher nicht nur dort.

renaac: Königliches Musikkonservatorium – steht in Französisch und Flämisch auf der Fassade

Die verschollenen Noten: Krimi mit Tiefgang

von Arduinna vom 17. April 2016
Format: Taschenbuch
5 Sterne

Was wie ein sauber recherchierter historischer Roman beginnt, wandelt sich bald zu einer Liebesgeschichte im 19. Jahrhundert. Diese Zutaten sind Bestandteile eines handfesten Krimis, in dem es um die Beschaffung eines äußerst wertvollen Notenmanuskripts des Komponisten Chopin geht. Die Autorin hat darüber hinaus ein Faible für „schräge“ Protagonisten, die die Handlung mit einem besonderen Flair bereichern. Ein sehr lesenswertes Buch, das den Leser in die Zeit des Klassizismus und die eitle Welt der heutigen Kunstszene mitnimmt.
Ich habe den Roman in einem Rutsch verschlungen und erst dann aus der Hand gelegt, als ich auf der letzten Seite angekommen war.
Renata A. Thiele ist eine talentierte Newcomerin!

Nachricht 2: „Eine heilige Sache“ als Audiobook

Wie versprochen, melde ich mich mit der freudigen Kunde: Mein erster Krimi ist als Audiobook online.

Carmen Settmacher hat ihn so toll eingesprochen. Ihr müsst sie unbedingt hören Eine Hörprobe ist natürlich auch da.

Über ein Audible-ABO direkt lesen:
https://www.audible.de/pd/B0DZ3RYCW7/?source_code=EKAORWS0223189009-BK-ACX0-436404&ref=acx_bty_BK_ACX0_436404_rh_de Ve

Etwas fürs Ohr – Nachricht 1.

„Ein heilige Sache“ wird jetzt eingesprochen.

Ich freue mich, dass ich meinen ersten Krimi „Eine heilige Sache“ nach dem Erscheinen der Neuauflage bald auch als Audiobook anbieten kann. Carmen Settmacher spricht es gerade ein, voller Enthusiasmus und Freude, wie es eben sein soll.

Denn in meinen Krimis – das wissen bereits meine treuen Leser – wird nicht gemordet. Es wird gesucht und gefunden. Glücklicherweise! Aber bis dahin passiert einigies, was für meine Protagonistin Nina Voss nicht ganz ungefährlich ist.

Sobald das Audiobook erscheint, werde ich mich wieder melden …