Eine chaotisch-liebenswerte Protagonistin, mysteriöse Nachbarn und der Komponist Frédéric Chopin.
Die Autorin Renata A. Thiele verbindet in ihrem neuen Roman kriminalistisches Feingespür mit historischen Fakten rund um die Kaiserstadt. Den Leser erwartet eine Zeitreise in das Jahr 1834, als sich internationale Musiker und Künstler anlässlich des Niederrheinischen Musikfestes in Aachen versammelten. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Notenmanuskript von Chopin, dem eine persönliche Zeichnung beigefügt ist. Die engagierte Stadtführerin Nina Voss hilft bei der Suche nach dem verschwundenen Familienschatz, der in den Wirren des Zweiten Weltkrieges verloren gegangen ist.
Die rechtmäßigen Erben und Eigentümer begeben sich nicht nur auf eine Reise in die Vergangenheit: Die Recherche führt die Beteiligten nach
Brüssel, Polen und bis nach England. Dabei wissen sie nie, wem sie trauen können, denn sie sind längst nicht mehr die Einzigen, die auf die Noten aufmerksam geworden sind …
In der Erzählung treffen historische Schauplätze auf kauzige Charaktere der Gegenwart. Das Ergebnis ist eine raffinierte Kriminalgeschichte, die nicht nur
Kulturinteressierte begeistern dürfte.
Die Autorin selbst sagt über ihren Roman: „Als gebürtige Polin, die seit vielen Jahren in Aachen lebt, war es mir ein besonderes Anliegen, einem der bedeutendsten polnischen Künstlern ein literarisches Andenken zu schaffen, das eng mit meiner Wahlheimat verbunden ist“.
„Die Verschollenen Noten. Kalt berechnet – heiß begehrt“
ISBN 978-3-945025-39-0
Paperback, 296 Seiten
13,90 Euro
Leseprobe http://www.ammianus.eu/ammianus/buecher/neuzeit/die-verschollenen-noten